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Wer sind wir?


Solidarisch Kämpfen ist eine Organisation von Arbeiter_innen, Jugendlichen und Studierenden, die das Ziel hat, unsere Interessen zu verteidigen und eine Zukunft für uns zu schaffen.
Ausbeutung, Unterdrückung und Umweltzerstörung sind Konstanten der bestehenden Wirtschaftsordnung und sie betreffen uns alle. Wir Lohnabhängige müssen uns in dieser Gesellschaft täglich behaupten. Auf der Arbeit werden wir ausgebeutet, unser Lohn beschränkt sich auf das Minimum, das wir benötigen, um unsere Arbeitskraft wiederherstellen zu können. Löhne stagnieren seit Jahren, während unsere Lebenshaltungskosten permanent steigen. Als wäre das alles nicht genug, müssen wir auch noch ständig fürchten, unseren Job zu verlieren, woraufhin es uns noch schwerer fallen wird, unsere Bedürfnisse zu befriedigen und man uns auf dem Amt schikaniert.
Dabei hat die kapitalistische Produktionsweise schon lange die Grundlage für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Krieg geschaffen. Doch statt uns allen ein gutes Leben zu ermöglichen, bedeutet Kapitalismus Reichtum für eine kleine Minderheit und Armut für die große Mehrheit der Bevölkerung.
Während wir, die Arbeiter_innenklasse den gesellschaftlichen Reichtum produzieren, wird er konzentriert in den Händen der Kapitalist_innen, die uns ausbeuten und in ihrem Streben nach Profit den Planeten und somit unsere Lebensgrundlage zerstören.
Von Kindesbeinen an werden wir im Sinne der kapitalistischen Marktlogik erzogen. In einer  solchen Welt ist es kein Wunder, dass so viele Menschen psychisch krank werden. In Deutschland allein leiden schon mindestens 4 Millionen Menschen an Depression. Das sind 5% der Bevölkerung und über doppelt so viele leiden an Angstörungen. Während solche psychischen Krankheiten weiter zu Epidemien wachsen, erzählt uns die bürgerliche Psychologie, dass das Problem nur in unserem Gehirn verwurzelt sei und uns einfach Serotonin oder sowas fehlt. Sie maskiert oberflächliche Beschreibungen als Erklärungen, damit wir nicht merken, dass die echte Ursache aus unseren gemeinsamen, uns aufgezwungenen Tätigkeiten in dieser Gesellschaft kommt. Sie verbirgt die Realität, dass psychische Störungenvor allem ein soziales Phänomen sind und deshalb nur zusammen durch die Umwälzung der uns aufgezwungenen Verhältnisse überwunden werden können.
Eine Gesellschaftsordnung, in der jede soziale Beziehung zu einem Warenaustausch reduziert wird, hat für uns nicht die Bedeutung, die nur in einer solidarischen Gemeinschaft möglich wäre. Nur in dieser individualistischen Gesellschaft kann man in einer Stadt mit mehreren Millionen Menschen leben aber sich trotzdem komplett allein und isoliert fühlen oder ein soziales Netzwerk von tausenden Menschen haben aber mit niemanden ein ernsthaftes Gespräch führen.
Diese Wirtschaftsordnung bietet uns die modernsten und erschwinglichsten Produkte an, um uns als Individuen zu perfektionieren aber gleichzeitig entzieht sie uns die soziale Existenz, die uns einzigartig menschlich macht. Sie zwingt uns, unsere Beziehungen und Tätigkeiten auf die der Tiere zu reduzieren und führt uns dadurch in Isolation, Angst,Selbstverletzung oder sogar Suizid.
Diese Gesellschaft macht uns krank, sie hetzt uns gegeneinander auf. Uns wird suggeriert, andere Menschen wären unsere Feinde, weil sie eine andere Nationalität haben, weil sie ihre Heimat verlassen mussten und angeblich "unseren" Reichtum gefährden. Dabei fliehen diese Menschen vor den grausamen Konsequenzen des selben Systems, das auch uns unterdrückt. Der Kapitalismus verwandelt unsere Welt auf der endlosen Jagd nach Profit in ein Trümmerfeld und will uns weismachen, Menschen aus anderen Ländern wären unsere Feinde, dabei haben wir die gleichen Interessen. Es muss Schluss sein mit der Ausplünderung ganzer Kontinente und Kriegen, in denen ohnehin nur die Bonzen gewinnen. Es muss Schluss sein mit der Ausbeutung unserer Arbeitskraft und der Armut.
Doch um unsere Interessen verteidigen zu können, ist es notwendig, dass wir uns als Klasse organisieren und gemeinsam kämpfen. Egal ob auf der Arbeit, beim Vermieter oder auf dem Amt, gemeinsam können wir für unsere Rechte streiten und Solidarität untereinander aufbauen.
Wir können uns dabei weder auf den Staat noch auf die Wohltätigkeit der Bonzen verlassen. Wenn wir Veränderungen sehen wollen, müssen wir sie selbst schaffen, denn das Volk und nur das Volk ist die Triebkraft, die Geschichte schreibt.
Wenn du bereit bist, für deine Rechte zu kämpfen, dann komm zu unserem offenen Treffen. Gemeinsam können wir dann Aktionen planen, mit denen wir gegen unsere Ausbeuter und Unterdrücker vorgehen. Der Protest eines Einzelnen wird schnell überhört, doch wenn wir uns zusammenschließen und beispielsweise mit Streiks oder Demonstrationen öffentlich Druck aufbauen, kann man unsere Stimmen nicht ignorieren.